Lese die Energie und finde den Weg. Finden beginnt immer mit dem Erkennen der Energie. Es gibt kein rassetypisches Futter, keine pauschale Kräutermischung für alle Hunde derselben Rasse. Jeder Hund bringt seine ganz eigene Energie mit und genau diese individuelle Energie zeigt dir den Weg.

Noch bevor wir die passende Nahrung wählen, gilt es zu verstehen, wer da eigentlich vor uns steht. Nicht im Sinne von Rasse, Alter oder Gewicht oder vorherrschender Meinungen, sondern von Energie, Wesen und individueller Persönlichkeit. 

Die drei Energieformen.

Diese Einteilung ist kein festgelegtes System, sondern stammt aus der Praxis: aus Beobachtung, Erfahrung und feiner Wahrnehmung. Sie ist ein Werkzeug, um die Sprache des Hundes zu lesen, mit Übergängen, Mischformen und vielen Nuancen. Doch wer bereit ist, hinzusehen, erkennt oft sehr deutlich, welche Grundenergie gezeigt wird.

Der “Alpha-Typ” ist präsent, fordernd, manchmal impulsiv, manchmal auch klar und ruhig. Seine Energie ist hoch, sein Wesen voller Meinung, Spannung und Gestaltungswille. Er möchte mitentscheiden und kontrollieren. Er braucht Klarheit und gleichmäßige Nahrung.

Der “Beta-Typ” ist sozial, anpassungsfähig und kooperativ. Er liebt Beziehung, lernt leicht und fügt sich ein. In ihm wohnt eine stabile Mitte, die aber gehalten und genährt werden will. Zu viele Extreme werfen ihn aus der Bahn. Er braucht Ausgleich und regulierende Nahrung.

Der “Omega-Typ” ist feinfühlig, sensibel und oft zurückgezogen. Er zeigt wenig, nimmt viel wahr, spürt Veränderungen, Spannungen und Stimmungen schneller als andere. Er sucht Sicherheit nicht aus Schwäche, sondern aus Sensibilität. Sein Nervensystem ist schnell überlastet. Er braucht Begleitung und Nahrung, die unaufgeregt ist.

Diese drei Grundformen sind wie Wegweiser. Sie helfen, das Verhalten nicht nur zu beobachten, sondern das dahinterliegende Wesen zu sehen. Und genau das können wir für uns nutzen, um zu erkennen, was ein Hund denn wirklich braucht, besonders wenn es um eine Ernährungsberatung für Hunde geht.

Futter und Nahrung sind nicht das Gleiche.

Ein energetischer Hund mit viel Bewegungsdrang braucht eine andere Fütterung als ein ruhiger, ausgeglichener Hund. Zu viel Energie, die nicht gebraucht wird, kann genauso schaden wie ein Mangel an Nährstoffen.

Trotzdem folgen viele Menschen starren Fütterungsempfehlungen, ohne wirklich hinzuschauen.Sie sehen Zahlen, nicht den Hund. Nahrung ist nicht nur eine Versorgung. 

Nahrung ist Beziehung, Begleitung, Medizin und Einfluss.

Der Vergleich mit uns Menschen

Wenn wir Menschen Sport treiben, achten wir auf unsere Ernährung, zusätzlich supplementieren wir uns. Wenn wir krank sind, nehmen wir Vitamine und wählen frische gesunde Nahrung. Wenn wir erschöpft sind, brauchen wir Ruhe und ernähren uns mit dem, was uns gut tut. 

Seelennahrung sollte nicht nur eine Option für uns Menschen sein. Wir reflektieren und handeln, weil wir es können. Unsere Hunde können das nicht. Sie leben, was sie fühlen und zeigen es mit jedem Schritt, jedem Blick, jeder Reaktion. Es geht nicht darum, Verhalten zu bewerten oder zu korrigieren. Es geht um Erkennen und Wahrzunehmen. Energien mit ihren vielen Verbindungen zu sehen. Ganzheitlich bedeutet das Richtige spüren, einen Blick auf das gesamte Bild werfen. Manchmal bedeutet es auch, weniger zu tun und tiefer zu fühlen.

Hunde sind so viel mehr als das, was wir oft sehen. 

Energie ist die universelle Sprache der Nahrung und es ist die Sprache unserer Hunde, mit der sie uns ihr gesamtes Wesen, ihre Wünsche und ihre Konflikte zeigen, folgen wir dieser Sprache finden wir Lösungen und ermöglichen unseren Hunden ein ganzheitliches, wundervolles und gesundes Leben an unserer Seite.